Erste Mondlandung
Vor 55 Jahren, am 20. Juli 1969, fand durch die NASA der USA mit Apollo 11 die erste bemannte Mondlandung statt. Was viele nicht wissen, ist, dass über 24 Innovationen aus der Schweiz involviert waren. Die USA erlaubte nur der Schweiz, Produkte für diese Mission zu liefern.
Moonwalkers
Einen Spaziergang auf dem Mond - 12 Astronauten, die Moonwalkers – durften dies erleben. Vier davon leben noch. Der jüngste Mensch, der auf dem Mond war, war damals 36 Jahre alt: Astronaut Charlie Duke von Apollo 16. Er betrat am 20. April 1972 als 10. Moonwalker den Mond. Charlie Duke hält zudem den Geschwindigkeitsrekord auf dem Mond, welchen er mit dem Moon Rover aufgestellt hatte. Er fuhr mit 17 km/h über den Mond, mit einem Elektro-Fahrzeug, das für maximal 5 km/h ausgelegt war. Und am 16. November 24 wird er in THE HALL über seine Erfahrungen auf dem Mond erzählen.
Schweizer Astronauten
Der erste Schweizer Astronaut war Claude Nicollier. Er war bei der ESA im Team und absolvierte vier Weltraumflüge mit dem Space Shuttle. Seine Karriere startete er als Militärpilot bei der Schweizer Luftwaffe. Mit diesem Anlass feiern wir auch seinen 80. Geburtstag.
Der Schweizer Marco Sieber hat im April 2024 die Astronautenausbildung abgeschlossen und ist bei der ESA neu im Team als Astronaut aufgenommen worden. Somit ist er der zweite Astronaut der Schweiz und wird vermutlich die Chance haben, in 7–12 Jahren zum Mond zu fliegen. Am 16. November 2024 trainiert er in Houston/USA Aussenbordeinsätze (EVA).
Schweiz führend in unbemannter Weltraumforschung
Die Schweiz ist eine der führenden Nationen in der unbemannten Weltraumforschung. Die Universität Bern war mit der Entwicklung des Sonnenwindsegels bei der ersten bemannten Mondlandung durch Apollo 11 und weiteren vier Apollo Mondlandungsmissionen mit dabei. Auch hatte sie unter der Leitung der Astrophysikerin und Weltraumforscherin Prof. em. Dr. Kathrin Altwegg Forschungsgeräte gebaut, welche 2004 bei der ESA Mission «Rosetta» in einer Sonde gestartet sind und nach 10 Jahren Flug durchs Weltall am 12. November 2014 präzise erstmals auf einem Kometen landeten.
Die ETH Zürich konnte den Schweizer und ehemaligen langjährigen NASA Wissenschaftsdirektor Prof. Dr. Thomas Zurbuchen für die Schweiz gewinnen. Am 18. Februar 2021 landete er unter der NASA Mission «Perseverance» einen Rover samt seiner Helikopterdrohne an einem Fallschirm auf dem Mars. Als Welt- und Weltraumpremiere von Menschenhand geschaffen, ist erstmals ein Flugkörper auf einem anderen Planeten zum Fliegen gebracht worden: die Helikopterdrohne «Ingenuity» auf dem Mars. Von der Rakete über den Rover bis zur Drohne waren Innovationen und Produkte aus der Schweiz mit dabei. Ein grosser Teil der Drohne wurde an der ETH Zürich entwickelt. Anfang 2022 platzierte Zurbuchen das James Webb-Weltraumteleskop im Weltall. Seit Sommer 2023 ist er Leiter der neuen Abteilung für Weltraumwissenschaft und -technologie. Ab September 2024 bietet die ETH Zürich Space neu einen Master in Space Systems an.
Verstärkte Sicherheitsmassnahmen führen zeitweise zu längeren Wartezeiten am Eingang. Bitte beachten Sie die Liste der verbotenen Gegenstände. Unzulässig sind beispielsweise Taschen, die grösser sind als A4. Mehr dazu bei den Gästeinfos >